DIe Notation der Musik ist keine Klangdokumentation, sondern eine kompakte Ausführungsanweisung für Musik. Insoweit wir die Anweisungen mental ausführen können und die Bilder damit assoziiert haben, können wir die Klänge auch im voraus hören.

In erster Linie werden Töne als Tonhöhen mit Einsatz und Dauer (Rhythmus) angegeben. Andere Aspekte werden im Moment nicht angesprochen.

 

Notation der Tonhöhen

Die Schwierigkeit liegt darin, dass nur wenige Symbole immer wieder verwendet werden, d.h. keinen Informationsgehalt an und für sich haben, sondern ihre Bedeutung erst im Kontext erhalten.

  • Symbole: Notenköpfe, Linien
  • Notennamen bestehend
    • Stammtönen: 7 (ohne Vorzeichen)
    • Veränderungen: 5 pro Stammton, was insgesamt 35 Möglichkeiten ergibt
      • es gelten Kontextregeln pro Stück und pro Takt

 

 

Symbole lesen

  • Erarbeiten
    • zunächst die einfachen (atomischen) Elemente, dann zu immer grösseren Gruppen zusammenfassen
    • grundlegender Lern-Vorgang:
      • Ruhe
      • Symbol bestimmen
      • Ruhe
      • Symbol zeichnen
      • Ruhe
      • Symbol nochmals darüber zeichnen
      • Ruhe
    •  Anfang:
      • voller Kopf
      • eine Linie
      • alle Kombinationen: Lagen des Kopfs bezüglich der Linie:
        • darauf
        • darüber
        • darunter
    • System
      • 1 bis 5 Linien
      • erfassen
        • als Linien
        • als Zwischenräume
    • analog weiter mit einem Kopf und mit 1 bis 5 Linien (das 'System').
      • Lagen des Kopfs:
        • auf einer Linie
        • zwischen zwei Linien
        • über dem System
        • unter dem System
    • analog weiter mit 2 Systemen und mehreren Köpfen

 

... folgt ....

  •  vorkommende Symbole
    • Linien, lang/ kurz, 1-5
      • System, 2 Systeme
    • Kreise (Köpfe)
      • voll und leer
      • Ort bezüglich Linien: darauf, darüber, darunter, dazwischen
    • Sonderzeichen
      • Taktstriche
      • Schlüssel
      • Taktart
    • Aufgabe: Symbole physisch zeichnen bis es mental auch geht
  • Tonhöhen
    • 2 Systeme eng
      • c' in der Mitte
      • Ausdehnung auf 2 Seiten
    • 2 Systeme weit
      • Ausdehnungen von der Mitte aus

 

Notenrechnen

 

Grundlage

  • Material: 7 Stammtöne
  • auf- und abwärts
  • Hilfsmittel
    • Text mit Stammtonreihen
      • schreiben
      • ablesen
    • Schieber: Holz- oder Kartonstäbchen mit aufgebrachten Tonnamen (geschrieben/ gedruckt und aufgeklebt)
    • Kreise: 7 Töne

                                                        Tonkreis 7

 Abb. 1 Tonkreis mit 7 Tönen auf 7 Positionen

 

Notenrechnen erweitert 1

  • Material:
    • 7 Stammtöne
  •  Hilfsmittel
    • Kreis mit 12 Positionen, aber nur Stammtönen besetzt -> Halbtöne bzw. grosse Sekunden werden sichtbar

 

Tonkreis 12

 

 Abb. 2 Tonkreis mit 7 Tönen auf 12 Positionen

 

Notenrechnen erweitert 2

  • Material: um Vorzeichen erweiterter Stammtonvorrat
    • 35 Töne
    • 5 Vorzeichen: Kreuz, Doppelkreuz, B, Doppel-B, Auflösungszeichen
  • Hilfsmittel
    • Tabelle mit 5 Reihen
    • Kreise: 12 Töne
      • nur Stammtöne (-> Halbtöne bzw. grosse Sekunden werden sichtbar)
      • alle Positionen besetzt, Zwischentöne mit jeweils Kreuz und B
      • 4 Umkreise dazu für 4 Vorzeichen

 

 

 

 Notenlesen Grundlage - Tonhöhen

 

..........

 

Notenrechnen erweitert

  • Material
    • 7 Stammtöne
    • 5 * 7 vorzeichenbehaftete Töne
  • Die Tonnamen sollen verfügbar sein
    • mental, schnell
    • in allen Beziehungen untereinander
      • vorwärts, rückwärts
      • Skala, Intervalle, Akkorde etc.
  • Hilsmittel
    • Text mit Stammtonreihen
      • schreiben
      • ablesen
    • Schieber: Holz- oder Kartonstäbchen mit aufgebrachten Tonnamen (geschrieben/ gedruckt und aufgeklebt)
    • Kreise: 7 oder 12 Töne
  • Etüden
    • Stammtöne
      • vorwärts und rückwärts:  c d e f g a h c
      • Anker: c d c e c f c g c a c h c  und Variationen
      • Etüden aus der Querflötentrdition
        • cdc ded efe fgf gag aha hch c  /  cdc hch aha gag fgf efe ded c
        • chc hah aga gfg fef ede dcd c /   chc hah aga gfg fef ede dcd c
        • cde def efg fga gah ahc hcd c  /    cha hag agf gfe fed edc dch c
        • cdef defg ...  

 

 

Notation des Rhythmus

folgt....... gute Einführung siehe Hindemith

 

 

 

Notenlesen Stücke

  • von vorne nach hinten
  • Noten auf einer Zeit
    • vertikale Richtung
      • von unten nach oben  vom Bass aus
      • von oben nach unten: von der Melodie aus
    • Gruppen
      • keine (stur, unmusiikalisch)
      • zu sinnvollen zusammenfassen (musikalisch)
    • Kontrolle
      • mit Metronom
        • 1 Note pro Schlag
        • ganze Gruppen pro Schlag
  • Gruppen auswendig lernen
    • TODO: ausführen